Vier Sätze geprägt von grossen Rückständen
Am vergangenen Freitagabend begab sich unser Damen 1 nach Bern, um das Rückspiel gegen den Volley Köniz zu bestreiten. Im vorherigen Hinspiel mussten die Unterländerinnen eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Das Ziel war daher klar formuliert: Sie wollten den viertplatzierten Könizerinnen dieses Mal ordentlich Paroli bieten und an die starke Leistung der vorherigen Woche gegen Aadorf anknüpfen.
Der Start in das Spiel gestaltete sich äusserst holprig. Die Zürcherinnen liessen sich zu sehr von ihren Gegnerinnen beeindrucken, und ein Eigenfehler führte zum nächsten, sodass sie rasch mit einem Rückstand von sechs Punkten konfrontiert waren. Glücklicherweise konnten sie sich im Verlauf des Satzes fangen, fanden besser ins Spiel und kämpften sich wenigstens bis auf 21:25 zurück.
Der Beginn des zweiten Satzes war unverändert, ja sogar noch schlechter. Die Könizerinnen dominierten mit einem starken Service und präziser Blockarbeit, wodurch wir mit 9:0 im Rückstand lagen. Dennoch zeigten die Unterländerinnen Charakterstärke, fanden bessere Lösungen im Angriff und konnten den Satz trotz des grossen Rückstandes noch drehen und ihn mit 25:22 für sich entscheiden.
Wie könnte es anders sein, war auch der dritte Satz geprägt von einem anfänglichen, beträchtlichen Rückstand. Wie in den vorangegangenen Sätzen kämpften sich die Zürcherinnen in der zweiten Hälfte zurück. Trotz der beeindruckenden Service-Serie von Jill Frangi am Ende des Satzes gelang der Satzgewinn knapp nicht, und sie mussten sich mit 23:25 geschlagen geben.
Im vierten Satz startete Zuzu konstanter ins Spiel und es kam zu einem ausgeglichenen Start zwischen den beiden Teams. Volley Köniz gelang es ab Mitte des Satzes durch ihre Konstanz in ihrer Verteidigung sowie im Angriff klar zu dominieren und davonzuziehen, während das Damen 1 keine Lösungen mehr fand, dem entgegenzuwirken. Somit ging der letzte Satz klar mit 16:25 verloren.
Trotz einer erkennbar verbesserten Leistung im Vergleich zum Hinspiel konnte das Damen 1 keine Punkte mit nach Hause nehmen. Dies wirft die Frage auf, welche Leistungen möglich wären, könnten die Unterländerinnen nur ein ganzes Spiel über konstant agieren. Nach diesem wechselhaften Spiel genossen die Unterländerinnen ihr wohlverdientes freies Wochenende, um neue Energie zu tanken. Der Blick richtet sich nun auf das bevorstehende Wochenende, wenn das Team zu Hause in der Sporthalle Ruebisbach gegen den VBC NUC antritt. In der Vorrunde konnten die Unterländerinnen diesem starken Team bereits einen Punkt abringen, und sie sind hochmotiviert, dieses Mal noch erfolgreicher zu sein. Sie freuen sich auf jeden Zuschauer, der sie bei dieser dringend erforderlichen Punktejagd unterstützt!